Nächster Termin der EXPA-Arbeitsgruppe Bremen:
10. Januar 2016 bei F.O.K.U.S, Gröpelinger Heer Str. 246A / Ecke Bersestr.
14:00 bis 15:30 offene AG für alle, die früher kommen können 16:00 bis 17:30 offene AG wie immer
Themen:- Organisation der EX-IN-Versammlung Bremen
- EXPA-AG Ankündigungen in Medien
- Angebote der Freiwilligenagentur
- unsere eigene Arbeit überdenken
- EX-IN Deutschland möchte in jedem Bundesland Regionalsprecher wählen und hat angefragt ob die EXPA ein Bremer EX-IN-Treffen organisieren würde. Die EXPA ist in Bremen der Verein in dem sich die Belange von Genesungsbegleitern am ehesten wiederfinden. Manche Bundesländer haben Vereine gegründet, die nur EX-IN zur Grundlage haben andere wiederum haben das genau wie wir eher trialogisch organisiert. Wir entscheiden uns mit EX-IN in Bremen die Veranstaltung gemeinsam zu organisieren. Als Termin ist der 21. Februar angedacht.
- Die Aktivitäten der Unterstützergruppe von Maike S. (s. hier) haben zu weiteren Beschwerden auch von anderen Patienten der Bremer Forensik geführt. Es gibt offenbar Personal, das dazu neigen mit repressiven Methoden zu arbeiten. Diese Haltung geht in einigen Stationen nur von einzelnen Mitarbeitern aus. Aus den Beschwerden geht aber auch hervor, dass es Stationen gibt in denen generell auf Druck und Zwangsmaßnahmen gesetzt wird. Einige Berichte der Patienten schildern Vorkommnisse, aus denen hervorgeht, dass die Klinikleitung sich ihrer Verantwortung, für eine wertschätzende Grundhaltung des Personals zu sorgen, nicht ausreichend bewusst zu sein scheint.Wir diskutieren die Möglichkeiten den empathischen Umgang in den Kliniken generell und der Forensik im Besonderen einzufordern und weiterzuentwickeln. Die Reaktion der Besuchskommission auf Beschwerden ist bislang, Briefe an die Klinikleitung zu schreiben, die dann das Vorgehen gegenüber den Patienten mit deren Verhalten begründet. Konkret geändert hat sich dadurch bisher kaum etwas. Wir brauchen Beschwerdeverfahren wie im Konzept von Unabhängigen Beschwerdestellen vorgesehen. Vorrangig muss die direkte Konfliktklärung des Beschwerdeführers bzw. der Beschwerdeführerin mit dem oder der Beschwerten sein.Wir brauchen dringend die von uns schon lange konzipierte und geforderte Unabhängige Fürsprache und Beschwerdestelle (UFB). Vorerst werden wir aber unsere Möglichkeiten nutzen, diese direkten Gespräche mit der Besuchskommission zu organisieren und zu moderieren.