Referent*innen:
Impulsreferate Detlef Tintelott, EXPA Bremen: "Pillen und Nebenwirkungen" Henry Otto Rehder, EXPA Bremen: "belastbares soziales Umfeld" Jutta Ahrens und Melanie Engel, EXPA Bremerhaven: "Recovery - positive Energien wecken"
Konkrete Inhalte, Methoden und Ablauf haben wir an unserem offenen AG-Termin am 4. Oktober abgestimmt:
Wir wollen verstehen, wie die Aussage „Psychopharmaka, so viel wie nötig, so wenig wie möglich“ tatsächlich umgesetzt werden kann. Dabei gehen wir davon aus, dass Ursachen für psychische Erkrankungen vor allem in einer höheren Sensibilität, einem schwierigen sozialen Umfeld, hohen aktuellen psychischen Belastungen und oft auch schweren Traumatisierungen zu suchen sind. Medikamente sehen wir zwar in krisenhaften Situationen und Phasen als hilfreich aber nicht als Heilmittel.
Nach den Impulsreferaten wollen wir daher im offenen Stuhlkreis gemeinsam herausfinden welche Möglichkeiten es gibt, in schwierigen Situationen mit weniger oder ohne zusätzliche Medikamente auszukommen. Dabei wird niemand gezielt befragt werden. Jeder Beitrag ist völlig freiwillig. Auch Gäste, die nur interessiert zuhören möchten sind herzlich willkommen.
Wir suchen Antworten auf folgende oder ähnliche Fragen
- Woran erkenne ich kritische Situationen?
- Was hilft mir, kritische Situationen ohne zusätzliche Medikamente zu überstehen oder erträglich zu gestalten?
- Was habt ich mir aufgebaut, um psychische Krisen generell besser zu bewältigen?
- Welche Angebote, Therapien, Kurse, Heilverfahren, Trainings haben mir geholfen?
- Was habe ich im Alltag verändert, damit es mir besser geht?
- Welche entsprechenden Beobachtungen und Erfahrungen habe ich bei anvertrauten Menschen in Krisensituationen gemacht?
Eine Veranstaltung im Rahmen der Woche der Seelischen Gesundheit: