Umgang mit Barrieren – physisch und in den Köpfen

Was ist eine Barriere? Barrieren gibt es im baulichen Bereich und in den Köpfen. Erstere fängt bei hohen Bordsteinkanten oder Katzenkopfsteinpflaster an und setzt sich bis zu Treppen fort. Diese Art von Barrieren sind mit mehr oder weniger Einsatz von Geld behebbar, also Bordsteinabsenkung an Straßenecken oder Lifteinbau in Häusern oder U-Bahnen. Hin und wieder steht der Denkmalschutz dagegen.

In Deutschland sind wir im Vergleich zu fast allen anderen europäischen Hauptstädten schon sehr gut berollbar. Es gibt viele Bemühungen, und der Fortschritt ist langsam, aber stetig zu beobachten. Diese Umbauten für die Barrierefreiheit sind genau wie das Rehabilitationssystem ein ernst zu nehmender Wirtschaftsfaktor.

Heute sagen wir „barrierefrei“, nicht mehr „behindertengerecht“, weil – was ist schon gerecht? Und Barrierefreiheit ist für alle Menschen wichtig und hilfreich. Aber wo bleibt dann die abstufende Unterscheidung „behindertenfreundlich“? – barrierehalbfrei?

Dann gibt es die Barrieren in den Köpfen. Die bekommen alle behinderten Menschen zu spüren. Es gelten weltweit 10 Prozent der Bevölkerung als schwerbehindert, eine klare Definition von Behinderung gibt es dabei jedoch nicht. Die Behinderungen sind zum Großteil nicht sichtbar. Es gibt Körperbehinderte, psychisch Betroffene sowie geistig Behinderte, die sich heute „Menschen mit Lernschwierigkeiten“ nennen. Die Nichtbehinderten (NBs) haben Barrieren in den Köpfen betr.

aller drei Gruppen. Die behinderten Menschen untereinander haben auch oft Barrieren betr. der jeweils anderen Gruppen im Kopf. Sie wollen vielfach untereinander nicht viel miteinander zu tun haben. Insofern sind sie also ganz „normal“…

Es gibt eine Hierarchie unter den Menschen, die geht von „normal“ über körperbehindert, psychisch betroffen bis Menschen mit Lernschwierigkeiten, und zwar absteigend in genau dieser Richtung. Die Wertigkeit in dieser Reihenfolge hat mit unserer Denkkultur zu tun und mit der angenommenen (Un-)Fähigkeit zu selbstbestimmtem Handeln. Das Vorhanden-Sein dieses Denkens hat schwerwiegende Folgen, was die Kommunikationsfähigkeiten und -willigkeiten betrifft. Sowohl Blinde als auch Schwerhörige haben z.B. das Problem des „Party-Effekts“, dass sie bei lauter Musik in einer Kneipe nicht gut hören und die Worte sortieren können – andere müssen dann „willig“ genug sein, dass Bedingungen hergestellt werden, unter denen sie teilhaben können.

Mein konkretes Erleben

Die Autorin ist sowohl körperbehindert als auch psychisch Betroffene. Auf diese beiden Behinderungsarten kann also eingegangen werden. Die psychische Behinderung liegt seit 1989 vor, die Körperbehinderung seit 2001 nach einem Unfall.

Körperbehinderung

Ich saß ein Jahr im Rollstuhl. Damit fällt eine wirklich ins Auge. Bei so wenigen sichtbar behinderten Menschen kein Wunder. Die NBs haben keine Übung im Umgang mit uns behinderten Menschen. Sie haben gelernt, sich zusammen zu reißen und gepflegt weg zu gucken. Nur Kinder sind noch nicht so „verbrochen“ und starren manchmal ungeniert, mit Kritik, Skepsis oder Erstaunen und Neugier. Das ist manchmal sehr anstrengend, sowohl von Kinder- als auch von Erwachsenenseite aus. Diese Art der Blicke auszuhalten kann je nach eigener Festigkeit des Selbstwertgefühls sehr belastend sein. Mensch hat nicht immer Lust auf eine Konfrontation: „Ist was? Was gibt es zu gucken?“ Oder gar: „Glauben Sie, dass einer das gefällt, so angestarrt zu werden?“Als ob frau sich zur Hexe verwandelt hat, so fühle ich mich dann. Vielleicht als NB mal ein bisschen in sich hinein horchen: „Interessiert mich diese Person und ihr Zustand jetzt ehrlich? Könnte ich sie fragen? Was würde ich wissen wollen?“ Und wenn nicht: Einfach wieder ins Buch gucken oder auf die andere Straßenseite. Als wäre nichts Fremdes da und alles normal. Ist nämlich auch fast so.

Die anderen Menschen (auch anders behinderte Menschen) wissen oft nicht richtig, wie sie mit mir umgehen sollen, sind zu unsicher, wie sie mich ansehen sollen, ob sie Hilfe anbieten sollen, wie sie Hilfe anbieten sollen. Oft wird einfach zugegriffen, um schnell mal eine für NBs (zu) anstrengend wirkende Strecke hoch zu schieben. Das ist entmündigend, die eigenen Fähigkeiten herabmindernd. Es ist für uns besser, sich den Muskeleinsatz nicht zu ersparen und sich (mehr) zu trainieren. Es ist besser für alle Beteiligten, wenn die/ der Helfende sich vorher verbal an den Rollstuhl nutzenden Menschen wendet und sie/ ihn direkt fragt, ob sie/ er Hilfe benötige oder wolle. Wie mensch sich auch im Liebesleben verhalten sollte – warum dies nicht simpel auf den Kontakt mit anderen Menschen übertragen? Physische Überrumpelung ist nie nett und macht leicht hilflos. Und auf Ansprache zu reagieren ist oft leichter.

Generell gilt: Fragen Sie, bevor Sie helfen, ob Hilfe erwünscht ist. Bevor Sie zupacken, fragen Sie, wie die Hilfe konkret ausgeführt werden soll. (Jedes Mal erneut freundlich fragen; jede Behinderung und damit der Hilfebedarf ist ganz individuell.) Die Reaktion als Behinderte/r: Sagen Sie klar und deutlich, was Sie von dem NB erwarten. Wenn Sie selbst um Hilfe bitten: Sagen Sie ganz konkret, wie die Hilfe ausgeführt werden soll.

Heute bin ich überwiegend mit dem Rollator unterwegs. Das Hilfsmittel ist ein sichtbarer Faktor, der andere erkennen lässt: Aha, hier ist etwas nicht normal. Hier ist etwas ungewöhnlich. Die Sichtbarkeit der Behinderung empfinde ich oft als einen Schutzfaktor. Wenn ich über die Straße gehe, erkennen die Autofahrer, dass sie besser langsamer fahren und Acht geben.

Noch immer ist ärgerlich, dass Taxifahrer meinen, sie wüssten besser, wie der Rollator zusammen gelegt wird, damit er in den Kofferraum passt. Nein, nicht gerade hineinlegen, seitwärts ist besser, so geht es. Es ist für solche Situationen immer hilfreich, selbst klar, ruhig und bestimmt sagen zu können, in welcher Weise Hilfe benötigt wird, da dies dem Gegenüber die Unsicherheit weg nimmt. Andererseits gibt es viele Menschen, die gerne helfen wollen und auch erwachsen genug sind, eine anzusprechen, wenn die Treppe in der U-Bahn unbewältigbar scheint. Oder die sich mit mir zusammen freuen, wenn sie fragen, ob ich Hilfe beim Ausstieg aus dem Bus brauche und ich sie anstrahle: „Nee, geht wieder! Dauert nur etwas…“

Es ist sehr wichtig, zu wissen, was mensch braucht und ebenso wichtig, diese Hilfe beim Barriereüberwinden einfordern zu können. Es bedarf nicht wenig Selbstbewusstsein, sich die Zeit für dieses „Dauert nur etwas…“ zuzugestehen. Dies ist in unserer westlichen Welt, die auf Schnelligkeit angelegt ist, manchmal schwierig.

Ein knappes Jahr konnte ich ohne Hilfsmittel unterwegs sein. Das war auf der einen Seite ein physischer Mega-Erfolg (wenn auch wieder rückläufig durch einen besonders langen und kalten Winter). Andererseits gucken die NBs noch länger noch mühsamer und kritisch abschätzender, wenn eine nicht ganz geradeaus geht, wankt und im Gangbild unsicher ist: „Was ist mit der?! Ist die besoffen?! Ist die vielleicht gefährlich?“ Die Augenbrauen sind zusammen gezogen, der Mund ernst bis verkniffen. Diese Einschätzung dauert länger, als wenn der Rollator sofort die Körperbehinderung als solche sichtbar macht. Diese Blicke sind noch keine Abfälligkeit an sich, aber die Unsicherheit der anderen Menschen ist von mir als Betroffener auszuhalten und zu verarbeiten.

Behinderte unter sich

Der Kontakt zwischen den verschiedenen Menschen mit verschiedenen Behinderungen kann sehr einfach sein. Unter Peers, also mit Menschen mit anderen Behinderungsarten zusammen, ist der Ton mutiger und direkter. Jede/r hat seine Schwierigkeiten und weiß vom anderen, die/ der hat auch, aber andere Schwierigkeiten. Da fragt es sich leichter mal: „Wo lässt du dir als Conterganerin eigentlich Blut abnehmen, wenn du keine Armbeuge hast?“ Als ganz besonders angenehm empfinde ich den Kontakt der Frauen im Netzwerk behinderter Frauen untereinander: Jede tut, was sie kann, und fraglos und ohne Komplikationen wird akzeptiert, dass manche von uns eben einige Dinge nicht können. Da springen dann andere ein. Eine im Rollstuhl muss jetzt nicht die Tassen auf den Tisch stellen, andere können das einfacher tun. Für die im Rollstuhl finden sich andere Aufgaben, und wenn nicht heute, dann nächstes Mal. Auf Schwächen wird Rücksicht genommen. Das Klima ist insgesamt gewährend.

Der Kontakt kann aber auch schwierig sein. Was ist, wenn eine psychisch Betroffene, latent vom eigenen Empfinden Abgeschnittene einem Menschen mit einem kompletten Querschnitt begegnet, der unterhalb dieses Querschnitts nichts mehr fühlt?? Diese Körperlichkeit ist wie ein Spiegel; der Körper muss durch den Alltag „mitgenommen“ werden. Die/ der TrägerIn dieses Körpers muss nicht zwingend mental eingeschränkt, unbeweglich werden. Auch ein großenteils gelähmter Körper schließt Wendigkeit und Mut im Kopf nicht aus. Angstfreiheit, im Sinne von fehlender Lebensangst, ist möglich.

Wenn mensch angstfrei denken kann, sind unendliche Horizonte im Kopf, die mit grünen Wiesen und kleinen Wölkchen versehen sind, das kenne ich auch als Psycho gut. Aber das sonstige Empfinden ist nicht so verlässlich „weg“ wie bei einem durch Unfall und Bruch von sich Abgetrennten. (Mensch könnte fast neidisch werden.) Ich bin durch Angst immer wieder mehr oder weniger eingeschränkt, und ich muss darum eigentlich minütlich kämpfen, nahe bei mir zu sein und zu merken, wann die Angst kommt und mich von Teilen in mir und im Kopf abtrennt. Ich muss für mein Inneres sehr viel wachsamer sein. (Oder?) Die Hohlräume in mir sind wie dunkel gehaltene Prunksäle mit gebrochenen Spiegeln, die mensch mit Pferdefüßen betritt und dann ganz verloren darin ist. Also kein Ort, an dem mensch gerne sein möchte. Darin ist vielleicht „Angst, Angst und Angst.“ (Kipphardt, S. 197)

Damit, dass mensch da nicht gerne hin guckt oder darin ist, kommt dann auch die Fremdbestimmung leicht durch die Hintertür herein. Und Angst und Angstmache regieren die Welt und die Medien, die weitaus meisten Menschen wissen darum gar nicht. Und selbst, wenn sie es wissen – vieles, wie bei mir den Bauchwusel, das Herzrasen im Bauch, nimmt mensch wahr, aber kann es trotzdem nicht erklären, muss es eben einfach oft so stehen lassen und akzeptieren. Mensch muss sich dem Einwirken von zu vielen Reizen entziehen, sich zurück ziehen. Nur so und nicht anders geht es.

Eine Situation, mit dem Rollator im Bus unterwegs: Ein etwa 50jähriger Mann schob einen etwa gleichaltrigen Rollstuhlfahrer in den Bus und setzte sich ohne weiteres, als der Bus wieder angefahren war, auf die Sitzfläche meines befestigten Rollators. Ich war empört und in diesem Falle mental etwas vorbereiteter als damals, als dieses kleine Mädchen vor einer Dorfkirche von ihrem Vater einfach so auf meinen geparkten Rollator gesetzt wurde und damit spielte. Als ich dem Manne erklärte, dass das in dieser Form eine Grenzüberschreitung sei, was er dort mache, fing er lauthals an zu jammern, wie schwer doch das Leben sei und dass er sich um diesen Kollegen im Rolldtuhl kümmern müsse und was er selber alles habe und und und… Okay, einzusehen, aber: Es muss in jedem Falle gefragt werden. Ich gebe gerne ab, aber ich möchte in den Gebrauch meines Mobils einbezogen werden. Respekt bitte. Der Rollator ist nicht nur mein Besitz, er ist ein Teil von mir. – Als ich dem Mann das laut und standfest erklärt hatte, dachte ich, das reicht jetzt, aber der Mann hörte gar nicht mehr auf mit klagen. Schließlich sagte ich, er solle jetzt mal aufhören, ich würde jetzt gerne wieder lesen. Da wurde er wenigstens leiser. Und beim Aussteigen: Die Achtung in Person, trug mir sogar den Rollator raus.

So, wie es hier heißt, sich zu trauen, diesen Respekt einzufordern, kostet es Mut, in unserer auf Stärke ausgelegten Gesellschaft, die Hilfe einzufordern, die mensch braucht. Für psychisch Betroffene, die oft stark in sich verunsichert sind, ist das eine erhebliche Herausforderung.

Psychische Behinderung

Wenn ich sichtbar körperbehindert bin, habe ich keine Wahl: Ich bin anders, ich falle einfach auf! Als Psycho habe ich in der Regel am Anfang die Wahl, ob ich es sage. Mensch fällt nicht per se aus dem Rahmen. Oder mensch muss nicht. Es gibt allerdings viele (eher männliche) Betroffene, die ungepflegt daher kommen – wenn mensch sich nicht mehr liebenswert empfindet, wozu dann sich um sich kümmern?? Bewusst oder unbewusst bauen diese Menschen, die mit sich selbst nachlässig umgehen, eine Barriere zwischen sich und den anderen auf. Wenn sich ein Mensch zu stark gehen lässt, führt das zu Abwehr in den Menschen im Umfeld und damit zu einer Denkblockade und/ oder Ablehnung. Dieses Wechselspiel auf mehreren Ebenen führt oft dazu, dass die/ der Betroffene sich selbst immer mehr isoliert und sich oft immer weniger aus dem Hause heraus traut. Das eigene Wertgefühl sinkt gegen Null.

Um mich pflegens- und liebenswert zu finden, muss ich erst einmal mich selbst (er-)kennen und akzeptieren, ob und was mit mir los ist. Selbst Hausärzte erkennen Depressionen im Schnitt sieben Jahre zu spät! Wie soll eine sich selbst da helfen, wenn es dermaßen verkannt wird? Mit Selbst(er-)kenntnis werde ich eher handlungsfähig. Aber: Wer will bei den gängigen Denkbarrieren schon wahr haben, dass er/ sie ein psychisches Problem hat? Und wer will das beurteilen? Oder ver-urteilen? Auch Ärzte wissen nicht immer genug.

Mehr Wissen baut Berührungsängste unter BürgerInnen nur z.T. ab. Sichtweisen werden damit nicht per se geändert, Unsicherheiten nach wie vor nicht zugelassen. Das Stigma kann mehr beeinträchtigen als die „Krankheit“ selbst. „Der psychisch Kranke ist für die Menschen seiner Umgebung ein Projektionsfeld für ihre Ängste. In einer Art von Ansteckungsangst begegnen sie ihm befangen, jederzeit bereit, in Panik auszubrechen. Das isoliert und ängstigt den Kranken, provoziert Aggressionen. Erst der in die Anstalt entfernte Kranke bringt die Gewissheit zurück, normal und wie alle zu sein. Die Angst vor dem Kranken ist so groß, dass Eltern und Geschwister fragen, wie sie sich dem Sohn oder dem Bruder gegenüber verhalten sollen.“ (Kipphardt, S. 186)

Wir sind historisch an einem Ort, an dem es notwendig ist, sich zu outen. Mit dem Coming-Out habe ich bereits viel Übung. Hierbei kommt es jedoch sehr auf das Setting an. Z.B. ein guter Witz ist das T-Shirt, auf dem vorne: „Ich bin schizophren“, und hinten: „Ich auch“ steht. Das kann ich aber nur im Sommer anziehen, und natürlich muss ich mich sicher und gut fühlen, um mich innerlich vor den kritischen Blicken von vorne zu schützen. Denn der Witz „passiert“ erst, wenn sie sich nach mir umdrehen und mich auch noch von hinten sehen.

Im Wesentlichen habe ich sonst im persönlichen Gespräch oder in Schulklassen für genau diese als solche geplante Begegnung sehr gute Erfahrungen mit diesem Tabubruch gemacht. Es löst große Erleichterung bei anderen Menschen aus, à la: „Endlich, dass mal jemand darüber spricht! Da darf ich mich auch als schwach und ängstlich zu erkennen geben.“ Nur im Erwerbsarbeitsleben kostet es viel Mut, sich offen zu legen. Dort wird automatisch eine Leistungsminderung erwartet bzw. unterstellt, verbunden mit der Sorge um die Verlässlichkeit bei der Arbeit.

Wie oben beschrieben, muss ich als Psycho Grenzen ständig innerhalb und außerhalb von mir ausloten. Meine Wachsamkeit dafür ist ausgeprägter als bei einem NB. Auch für NBs gehört es zum Alltag, Grenzen zu setzen, jedoch das Bewusstsein darüber fehlt den meisten Menschen. Grenzüberschreitungen gehören in unseren Alltag wie die tägliche Sonne. Die Werbung bellt eine/n an, die Autos sind laut. Diese Reizüberflutung nehmen wir als gegeben hin, als „normal“ eben. Dabei haben einige wie ich z.B. mit „exquisitem Nervensystem“ (Dr. phil. Gloria Mitchell, in: Lehmann/Stastny, „Alternatives Beyond Psychiatry“, S. 146/7). Das heißt nicht, dass ich schlechter bin, sondern eigentlich fast umgekehrt: Ich sensibilisiere andere für verdrängte Belastungen. Dies kann langfristig auch anderen Menschen Mut machen und zur Veränderung der zerstörerischen Umwelt führen. Also:

Heute schließe ich einen Vertrag mit dem Leben. Der Grundsatz wird sein:

„Schwäche

darf sein.

In ihr erholt sich

die Stärke.“ (anonym)

Heike Oldenburg

September 2008

Zitate aus:

Kipphardt, Heinar, „März“, Reinbek 1976

Mitchell-Brody, Maryse: „Das Ikarus-Projekt – Gefährliche Begabungen, schillernde Visionen und eine Gemeinschaft von Verrückten“, in: P. Lehmann/P. Stastny (Hg.): „Statt Psychiatrie 2“, Berlin 2007